Heinrich von Kleist, Prinz Friedrich von Homburg - Inhaltsangabe
125 Wörter, 880 Anschläge
Fehrbellin: Im Garten des Schlosses, erschöpft vom Kampf gegen die Schweden, befindet sich Prinz Friedrich v. Homburg, einen Lorbeerkranz windend. Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg entdeckt ihn, nimmt ihm den Kranz ab und gibt ihn seiner Nichte, Prinzessin Natalie v. Oranien. Im Handgemenge um den Kranz erhascht der Prinz einen Handschuh der Prinzessin. Verwirrt und von der Liebe zur Prinzessin überwältigt, überhört er einen Befehl des Kriegsrats. Er besiegt die Schweden, wird jedoch aufgrund der Befehlsmissachtung vom Kurfürsten zum Tode verurteilt. Von tiefer Furcht ergriffen, vergisst er selbst Natalie. Diese beruhigt ihn jedoch und bittet für ihn. Der Kurfürst begnadigt ihn unter der Voraussetzung, dass Homburg seine Schuld anerkennt. Dies geschieht und der Prinz bekommt mit verbundenen Augen, den Tod erwartend, von Natalie seinen Lorbeerkranz aufgesetzt.
Autor: Christoph Schwubbe im Rahmen des Proseminars "Heinrich von Kleist: Drama" an der Universität Paderborn, Sommersemester 2006. Dozent: Dr. Stefan Elit