Heinrich von Kleist, Der zerbrochne Krug - Inhaltsangabe

115 Wörter, 830 Anschläge


Dorfrichter Adam ist gestraft: Er hat ein Loch im Kopf, sein Fuß ist verstaucht und ihm ist seine amtliche Perücke verloren gegangen. Zu allem Ärger ist auch noch der Gerichtsrat Walter überraschend zur Revision in das Dorf gekommen. Dieser erwartet eine vorschriftsmäßige Verhandlung der Sache der Marthe Rull, deren geliebter Krug in Folge nächtlicher Turbulenzen im Schlafgemach ihrer Tochter Eve zerbrochen ist. Sie beschuldigt den Verlobten ihrer Tochter, Ruprecht, Bauer Tümpels Sohn. Doch nach mehrfachen Schuldzuweisungen und unzähligen Rechtfertigungen in einer äußerst zweifelhaften Gerichtsverhandlung klärt am Ende der kluge Gerichtsschreiber Licht das Verbrechen auf: Adam selbst wird zum Entsetzen der Dorfbewohner und des Gerichtsrats der unehrenhaften Tat überführt und flieht – alle anderen erreicht ein Happyend.


Autorin: Jaqueline Banke im Rahmen des Proseminars "Heinrich von Kleist: Drama" an der Universität Paderborn, Sommersemester 2006. Dozent: Dr. Stefan Elit