Heinrich von Kleist, Die Marquise von O... - Inhaltsangabe

170 Wörter, 1.050 Anschläge


Der verwitweten Marquise von O… wird während eines Angriffs russischer Truppen auf die Zitadelle ihres Vaters von dem Grafen F… das Leben gerettet. Einige Monate später sucht dieser die Marquise auf, um ihr, bevor er aus dienstlichen Gründen nach Neapel reist, einen Heiratsantrag zu machen. Während seiner Abwesenheit erfährt die Marquise, dass sie schwanger ist, und wird daraufhin von ihrem Vater verstoßen. Sie bezieht ein Haus auf dem Land und gibt eine Anzeige bei der Zeitung auf, in der sie nach dem Mann ihres ungeborenen Kindes sucht, um ihn in Rücksicht auf die Familie zu heiraten. Als der Graf zurückkehrt, möchte er sie noch immer heiraten und antwortet auf die Anzeige. Noch bevor es zu einem Treffen mit dem unbekannten Vater kommt, versöhnt sich die Marquise wieder mit ihren Eltern. Als sich der Graf als Vater zu erkennen gibt, heiratet die Marquise ihn nur gemäß ihres Versprechens in der Zeitungsanzeige. Ein Jahr später findet eine zweite, glücklichere Hochzeit statt, bei welcher sie ihm zum zweiten Mal das Ja-Wort gibt.


Autorin: Viktoria Michels im Rahmen des Proseminars "Heinrich von Kleist: Prosa" an der Universität Paderborn, Wintersemester 2005/2006. Dozent: Dr. Stefan Elit