Es herrscht in den gelungensten Erzählungen dieser Sammlung jene schmucklose, einfache und gediegene Manier, oder sagen wir lieber, jener tiefe und klare Geist erzählender Darstellung, dem wir vorzugsweise in den Dichtungen des genialen Heinrich von Kleist, und nächstdem auch des Baron von Fouqué (des Gemals unsrer Dichterin), Apels u.a. begegnen, und den jetzt auch solchen Vorbildern nacheifernd, manche unsrer ältern Erzähler sich anzueignen suchen.


Aus: Allgemeine Literatur-Zeitung, 1814, Nr.142, Juni, Sp.357-360; hier Sp. 357
[Rezension: Caroline de la Motte Fouqué: Kleine Erzählungen. Berlin: Hitzig, 1811]