Ferdinand von Schirach erhält Kleist-Preis 2010
Eine Information des Kleist-Archivs Sembdner, Heilbronn
Mit dem Kleist-Preis 2010 wird der 1964 in München geborene Schriftsteller Ferdinand von Schirach ausgezeichnet.
Der Autor und Berliner Strafverteidiger habe mit seinem im Piper-Verlag erschienenen Erzählband "Verbrechen" "das meistbeachtete Debüt der deutschen Literatur 2009" vorgelegt. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 21. November in Berlin übergeben. Die Laudatio hält der Frankfurter Schriftsteller Bernd Eilert, der als Vertrauensmann der Jury von Schirach zum Preisträger bestimmt hat.
Das Preisgeld stiften die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kultur der Länder Berlin und Brandenburg.
(Quelle: dpa, 27. 4. 2010)
Reden zur Preisverleihung
Die Reden der Kleistpreisträger erscheinen üblicherweise im nächsterreichbaren Kleist-Jahrbuch. Gelegentlich drucken auch Zeitungen und Zeitschriften vorab. Im diesem Jahr ist die Dankesrede des Preisträgers bereits einen Tag nach der Preisverleihung im "Tagesspiegel" erschienen. Zeitungsausschnitt mit dem Redetext ist im Kleist-Archiv Sembdner vorhanden.
Fotos von der Preisverleihung