Barbara Honigmann, Kleist-Preisverleihung 2000, Berlin, Deutsches Theater
Die offizielle Mitteilung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft
Köln. Der renommierte Kleist-Preis geht dieses Jahr an die Schriftstellerin Barbara Honigmann, bekannt geworden durch Bücher wie "Roman von einem Kinde" oder "Soharas Reise". Ihr neuester Roman "Alles, alles Liebe" wird im Herbst im Hanser-Verlag erscheinen. Der Preis ist mit 40.000,-DM dotiert und wird erstmals zu gleichen Teilen von der Holtzbrinck-Verlagsgruppe und der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank finanziert. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober im Deutschen Theater in Berlin statt. Die Laudatio hält der Regisseur und Schriftsteller Luc Bondy, dem die Auswahl der Preisträgerin in alleiniger Verantwortung zukam. Der Preisverleihung geht ein internationaler Kongreß zu "Kleist(s)-Inszenierungen" voraus (Anmeldung zu Tagung und Preisverleihung beim Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, Prof. Dr. Günter Blamberger, Institut für deutsche Sprache und Literatur, Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, D-50923 Köln).
Die Reden bei der Preisverleihung
Günter Blamberger: Rede zur Verleihung des Kleist-Preises an Barbara Honigmann im Deutschen Theater in Berlin am 14. 10. 2000.
In: Kleist-Jahrbuch 2001, S. 3-6.
Luc Bondy: "Hier ist es so schön, da können wir nicht bleiben". Laudatio für den Kleist-Preis an Barbara Honigmann.
In: Kleist-Jahrbuch 2001, S. 7-12.
Erstdruck in: Neue Zürcher Zeitung Nr. 247, 23. 10. 2000, S. 33.
Barbara Honigmann: Das Schiefe, das Ungraziöse, das Unmögliche, das Unstimmige. Rede zur Verleihung des Kleist-Preises.
In: Kleist-Jahrbuch 2001, S. 13-21.
Erstdruck in: Sinn und Form. 53. 2001. H. 1. S. 31-40.